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Csilla von Boeslager Stiftung Csilla von Boeselager Stiftung
Osteuropahilfe e.V.

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Zusätzliche Unterstützung seit dem Krieg in der Ukraine

  • Odessa – New Dawn: 3800 Evakuierungen · Notversorgung von 33.000 Flüchtlingsfamilien vor Ort · Aktuell extreme Bedingungen: Mobiles Team bringt täglich Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter in stark zerstörte, seit Kriegsbeginn umkämpfte Dörfer, die von jeglicher Infrastruktur abgeschnitten sind (kein Wasser, Strom und Gas).
  • Saporischja: Lebensmittel Notversorgung für bis zu 1000 Menschen/Tag, wg. Raketengefahr an immer wechselnden Stellen · 500 Laib Brot/ 6 Tg/Woche in eigener Backstube gebacken · Flüchtlingsunterbringung
  • Lviv: Lebensmittelverteilung 400 Menschen/Tag · Flüchtlingsunterkunft · Hilfsgüter Verteilzentrum für Saporischja
  • Satu Mare: Aufbau Logistikzentrum (EU) mit Lagerhalle, technischer Ausstattung & Fahrzeugen · Kooperation mit Malteser International Sachspendenbrücke nach Beregovo 1.000 t Hilfsgüter · Nothilfe für geflüchtete Familien
  • Beregovo: Aufbau Logistikzentrum (UKR) mit Lagerhalle, technischer Ausstattung & Fahrzeugen · Hilfsgüterversorgung in 50 Dörfer (Transkarpatien bis Saporischja) · 300 ehrenamtliche Helfer
  • EvacuAid Kyiv: Evakuierungen aus akuter Kriegsgefahr in Kiew, Mariupol, Irpin, Donbass unter extremen Bedingungen: 1240 hilflose Menschen, schwanger, sehr alt, mit Behinderungen, schweren Krankheiten, Kleinstkindern … Teilweise Liegendtransporte mit medizinischer Betreuung
 
     
  Jahresbericht 2022  
     
 
Spendenbericht Juni 2022  

03.05.2022
Csilla von Boeselager Stiftung legt Bericht vor

Hilfsbrücke mit Sach- und Geldspenden für notleidende Menschen in der Ukraine erfolgreich

Saporischja / Kiew - Die Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe e.V. hat seit Beginn des Krieges in der Ukraine Nahrung, Fahrzeuge, Medikamente, Schuhe, Stromgeneratoren und Geldspenden in Höhe von 680.000 Euro in das von Russland angegriffene Land gebracht. Das geht aus dem aktuellen Ukraine-Hilfe-Bericht hervor, den die Hilfsorganisation mit Sitz in Arnsberg-Vosswinkel im Hochsauerlandkreis jetzt veröffentlicht hat. Die Stiftung dankte allen Spendern und bittet trotz der großzügigen  Zuwendungen um weitere Geld- und Sachspenden für die vom Krieg betroffenen Menschen. >> mehr

 
     
 
 
     
 

Projekte Ukraine (vor dem Krieg in der Ukraine)

 
     
 
 
   
 

Armenküche und Aufnahme von Obdachlosen in Lviv/Lemberg

Ort: Lviv/Ukraine
Entstehungsjahr: Dezember 2017
Anlass: Neues Projekt mit den Krakauer Albertiner-Brüdern
Projektausgaben in 2022: 10 .000 €
Benötigt für 2023: 10.000 €

Bruder Bernard teilt Brot aus

Beschreibung: Lemberg ist eine Stadt mit einer überaus wechselvollen Geschichte und hat rund 730.000 Einwohner. Sie liegt in der Westukraine, ca. 80 km östlich von der polnischen Grenze und heißt heute Lviv.

Die polnischen Albertiner-Brüder haben ein ehemaliges städtisches Badehaus umgebaut: im Dezember 2017 wurde hier eine Suppenküche eröffnet.

Kochen für alleIhre Türe ist offen für jeden, unabhängig von Nationalität, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit. Die Armut ist groß. An fünf Tagen in der Woche gibt es hier mittags eine Suppe mit Brot und heißen gezuckerten Tee. Der Suppenkessel fasst 150 Liter. Die Brüder haben ein offenes Ohr für die Nöte ihrer Gäste.


KleiderkammerEine Kleiderkammer steht zur Verfügung und ebenso die Möglichkeit, zu duschen und eigene Kleidung zu waschen.

Seit Januar 2018 finden hier zusätzlich bis zu 40 Männer vorübergehend Zuflucht in einfach möblierten Räumen mit Stockbetten: Männer, die aus den verschiedensten Gründen in Not geraten sind, ihr Zuhause verloren haben und denen jegliche Lebensperspektive fehlt. Da gibt es u. a. Flüchtlinge von der Krim und aus dem umkämpften Südosten des Landes. Zerrüttete Familien und Alkoholismus sind oft der Auslöser, in die Arbeits- und Obdachlosigkeit abzurutschen.


Die Brüder schenken diesen Männern Aufmerksamkeit und Gehör, erfüllen ihre existenziellen Grundbedürfnisse und suchen mit ihnen Wege aus der Hoffnungslosigkeit.

Projektpatin: Theresia von Keyserlingk

 
     
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Armenküche und Obdachlosenunterkunft Saporischja

Unser Projektstandort in Saporischja liegt unmittelbar an der Grenze zu Donezk – inmitten des Krisengebietes. Die Albertiner-Brüder, die wir bei dem Betrieb Ihrer Suppenküche bereits seit über 20 Jahren unterstützen möchten bleiben, solange sie dürfen. Sie wollen den Ärmsten helfen.

Und wir wollen Ihnen die Power geben, die sie benötigen. Abgesehen von den kometenhaft gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreisen brauchen JETZT sehr viele Menschen Unterstützung, weil sie in Not sind.

Unser Anfang 2022 kommuniziertes Spendenziel bezog sich auf eine Welt ohne einen beginnenden Krieg.

Deshalb ist unser neues Ziel derzeit unbestimmbar.

Ort: Saporischja, Ukraine
Entstehungsjahr: 2002
Anlass: Neues Projekt mit den Krakauer Albertiner-Brüdern
Projektausgaben in 2022: 23.000 €
Benötigt für 2023: 23.000€

Beschreibung: Die Armut großer Teile der Bevölkerung ist beeindruckend! Besonders im Südosten der Ukraine. Gerade hier gibt es viele Arbeits- und Obdachlose aller Altersklassen, sowie Rentner, deren Rente nicht für die existenziellen Bedürfnisse reicht. Viele Menschen sind nicht gesund, hinzu kommt die hohe Schadstoffbelastung der Luft in dieser Stadt, bekannt für ihre Schwerindustrie! Verwahrlosung und Hoffnungslosigkeit führen zu Alkoholismus - ein bedeutsames und schwer zu beherrschendes Problem in der Ukraine! So gesellt sich zur körperlichen Not auch noch die seelische. Viele Menschen sind allein, fühlen sich ausgegrenzt und leiden Mangel an menschlicher Anteilnahme und Ansprache.

Seit den gewaltsamen Auseinandersetzungen in 2014 zwischen Separatisten in der Ostukraine und Regierungstruppen in der unmittelbaren Nachbarschaft ist die Lage in Saporischja sehr angespannt. Viele Menschen flüchten aus der umkämpften Region in das noch friedliche Saporischja und rechnen dort mit Hilfe!

Die Armenküche in Saporischja entstand 2002 auf Initiative der Krakauer Albertiner, mit denen die Csilla von Boeselager Stiftung dort ebenfalls eine Armenküche unterhält. In Saporischja gibt es keine vergleichbare Einrichtung, zu der die Menschen gehen könnten. Die Albertinerbrüder geben Ihnen zudem das Gefühl erwartet zu werden und interessieren sich für ihre Nöte. Immer wieder gelingt es durch die Hilfe der Brüder, dass Betroffene ihr Leben ändern und eine sinnvolle Aufgabe finden können. Die Zubereitung der Suppe in der Küche geschieht unter Anleitung der Brüder und gibt einigen Frauen Beschäftigung, die sie ehrenamtlich ausführen oder - da wo lebensnotwendig - gegen Bezahlung. Der Unterhalt der Küche finanziert sich aus Spenden.

Seit 2009 gibt es ein Haus am Rande der Stadt, 13 km von der Suppenküche entfernt. Hier wohnen die drei in Saporischja tätigen Albertinerbrüder. Sie nennen es: Haus der Hoffnung. Dort gibt es auch Platz für 24 obdachlose Männer allen Alters. Je nach Fähigkeit helfen diese auch beim Unterhalt des Hauses und bei der Zubereitung der Mahlzeiten.

Bruder Bernhard in der KleiderkammerDie Csilla von Boeselager Stiftung unterstützt in diesem Projekt:

  • Suppenküche 5 Tage/Woche Suppe, Brot und gezuckerter Tee für mindestens 300 Menschen
  • in kleinerem Umfang Kleider- und Medikamentenausgabe, Wasch- und Duschmöglichkeit
  • Aufnahme von obdachlosen Männern

Unser Dank gilt den Albertinern für Ihre Arbeit und den großzügigen Spendern für ihre Hilfe und ihr Vertrauen in die gute Sache!

Aktuell benötigte Sachspenden: Kleidung (besonders Schuhe und Unterwäsche) und Medikamente, Lebensmittel

Projektpatin: Theresia von Keyserlingk

Siehe auch Essay "Anastasia"
 
     
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Mobile Armenspeisung, Beregovo (Beregszász)

Ort: Beregovo (Beregszász), Ukraine
Entstehungsjahr: 2007
Anlass: bedürftige Menschen und Altersarmut
Projektausgaben in 2022: 8.000 €
Benötigt für 2023: 8.000 €

Die Nothilfearbeit der Malteser in Beregovo wird bereits seit 1996 von der Csilla von Boeselager Stiftung  unterstützt. 1997 wurde ein gebrauchter Ford Transit als einziges Hilfsfahrzeug für Transkarpatien angeschafft. Dieser war  gerade in den katastrophalen Überschwemmungsjahren 1999 und 2001 von  essentiellem  Nutzen. Hilfsgüter wie Lebensmittel, Medikamente  und Kleidung konnten somit  für rund  1.500 notleidende Menschen in die  betroffenen Gebiete  transportiert werden. Nach 10jährigem Einsatz und einer Kilometerleistung von 700.000 km hatte der Wagen ausgedient. Daher half die Stiftung in  2007 bei der Finanzierung eines neuen Transporters.

Die damalige Projektpatin Beatrix Bäume begleitete die Maltesergruppe in Beregovo von Beginn an und in verstärktem Maße seit der Neuanschaffung des Fahrzeuges in 2007. 2010 übergab sie die Patenschaft an Jan und Elena Voss.

Beschreibung: Die Armenküche in Beregovo ist seit Anfang 2014 in einem neuen Haus des Malteser-Hilfsdienstes untergebracht, weil die bisherigen Räume in einer Musikschule nicht mehr genutzt werden konnten. Dieses neue Haus wurde mit Unterstützung der Csilla von Boeselager Stiftung erworben. Ein ehrenamtlich arbeitendes Ehepaar kocht täglich bis zu 60 Mittagessen, die an alte Menschen, Behinderte und Bettlägerige verteilt werden, die in ärmsten Verhältnissen und desolaten Behausungen wohnen.

Das neue Haus ermöglicht es den Maltesern, ihre Hilfsangebote deutlich auszubauen. Es ist geplant, die bisherige mobile Armenküche durch eine Armenküche vor Ort zu erweitern. Ebenso geplant sind eine Armenapotheke und die Versorgung der Armen im Winter mit Kleidung.

Die Lebensmittelpreise in der Ukraine sind in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches gestiegen: Kosten für Fleisch haben sich verdoppelt, der Brotpreis verdreifacht. Zugleich herrscht eine Inflation von ca. 15% mit steigender Tendenz. Oft sind es kranke, alleinstehende Mütter mit Kindern, denen hier geholfen wird. Die Menschen haben nicht nur Hunger, sie sind auch mit Medikamenten unterversorgt oder es fehlt an Heizmaterial und Kleidung - vor allem für alte Menschen und Kinder.

Aktuell benötigte Sachspenden: Kleidung, Medikamente

Projektpaten: Jan und Elena Voss

 
     
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